Hier und jetzt geht es um dich!
Ich lade dich ein, dir Zeit und Raum für dich zu nehmen (eine Stunde hinter geschlossener Tür).
Lass uns gucken, was du brauchst, welche Muster du verändern möchstest und wie du langfristig zu mehr Zufriendenheit findest.
In der Beratung nutze ich verhaltenstherapeutische Methoden, bei denen das individuelle Zusammenspiel von Gedanken, Gefühlen und Verhalten im Mittelpunkt steht.
Die wichtigsten Bausteine der verhaltenstherapeutischen Beratung auf einen Blick
Soforthilfe
Manchmal geht es so, wie es grade ist, nicht mehr weiter. Du hast bestimmt schon viel probiert, aber lass uns zusammen einen Schritt zurück treten und gemeinsam gucken, was dir möglichst schnell und konkret den Alltag erleichtern kann.
Wertschätzende Gedanken
Deine Inneren Kritiker geben keine Ruhe? "Mach es besser", "Sei besser" - Manchmal wünschtest du, du könntest deinen eigenen Ansprüchen genügen? Lerne, nicht alles zu glauben, was dein Innerer Kritiker behauptet!
Selbstfürsorge
Keine Zeit, zu viel zu tun... Doch wer sorgt für dich, wenn nicht du selbst? Finde die kleinen wirksamen Veränderungen in deinem Alltag, die dir zu Gute kommen und richte einen "Notfallplan" für künftige Krisen ein.
Handeln
Das Handeln bringt die Veränderungen in dein Leben! Dabei wirst du merken, dass innere und äußere Veränderung Hand in Hand gehen. Auch deine alten Muster verändern sich, wenn du durch neues Handeln neue Erfahrungen machst.
Bedürfnisse erkennen
Unsere Gefühle sind die Wegweiser zu unseren Bedürfnissen. Heiße deine Gefühle willkommen und lerne zu verstehen, was du brauchst.
Werte orientiert
Deine persönlichen Werte geben dir Orientierung, wie die Sterne nach denen du als Seefahrer dein Schiff über den Ozean des Lebens steuerst. Und sie geben deinem Leben den Sinn, den es für eine tiefe Zufriedenheit braucht. Komme bewusst in werteorientiertes Handeln.
Jede Beratungssitzung richte ich ganz individuell nach dir und deinen Anliegen aus!
Beratung ist lösungs- und zielorientiert.
Wir grenzen daher zu Beginn ein, worum es gehen soll und machen uns dann gemeinsam auf den Weg.
Die Anzahl der Sitzungen kann sehr unterschiedlich sein, in der Regel sind auch bei umgrenzten Anliegen mindestens 3-5 Video-Sitzungen sinnvoll, häufig können nachhaltige Veränderungen innerhalb von 10-15 Sitzungen erreicht werden.
Tempo und Inhalt richten sich nach deinen Bedürfnissen!
Was ist Verhaltenstherapie?
Verhaltenstherapie (VT) ist ein psychotherapeutisches Verfahren. Sie ist eines der sogenannten Richtlinienverfahren, die in Deutschland zur Behandlung psychischer Erkrankungen zugelassen sind. Gemeinsam ist den Richtlinienverfahren, dass sie sich in einer Vielzahl wissenschaftlicher Untersuchungen als wirksam erwiesen haben.
In der Verhaltenstherapie spielt das wissenschaftliche Fundament eine tragende Rolle. Theoretische Modelle, Konzepte und therapeutische Methoden werden stets empirisch untersucht und untermauert.
Geschichte der Verhaltenstherapie
In den Anfängen der Verhaltenstherapie ging es tatsächlich ausschließlich um eine Veränderung des Verhaltens. Die Grundannahme der verhaltenstherapeutischen Theorie besagt: Alles Verhalten ist erlernt. Neues Verhalten kann ebenso erlernt werden. Und altes damit “verlernt”.
Die wichtigsten Lernprinzipien sind klassische Konditionierung, operante Konditionierung und Lernen am Modell.
Die Verhaltenstherapie entstand auch in Reaktion auf die psychodynamische Therapie und Theorie, in denen dem Unbewussten die zentrale Rolle zukommt. Im Gegensatz dazu wurde zu Beginn ausschließlich Beobachtbares (also Verhalten) als relevant erachtet.
Die verhaltenstherapeutische Theorie wurde kontinuierlich weiterentwickelt und inzwischen wird die Wechselwirkung von Verhalten, Gedanken, Gefühlen und Körper als zentral angesehen. Gerade in den jüngeren Entwicklungen hat sich das theoretische Verständnis einigen psychodynamischen Konzepten durchaus angenähert, wenn auch andere Begrifflichkeiten verwendet werden. Dabei wird dem Verhalten weiterhin eine erhebliche Rolle bei der Aufrechterhaltung von (hilfreichen ebenso wie nicht-hilfreichen und schädlichen) Bewältigungsmustern zugesprochen.
Erklärungen und Behandlung sind störungsspezifisch
Die Behandlung einer psychischen Störung beginnt in der VT mit der Erstellung eines Störungsmodells, welches sowohl die Entstehung als auch die Aufrechterhaltung der Symptomatik beschreibt. Dabei wird das allgemeine Modell mit den individuellen Inhalten ausgefüllt und angepasst. Aus diesem individuellen Störungsmodell wird auch die Behandlung abgeleitet.
Auch in der Beratung, wo wir nicht von Störungen, Behandlung oder Therapie sprechen, stehen am Anfang die Formulierung von Zielen und die Erstellung eines individuellen Modells der Entstehung und Aufrechterhaltung des Problems.
Das erste Ziel in der verhaltenstherapeutischen Behandlung ist (meistens) die Symptomreduktion, anschließend wird es um die Festigung der neu erlernten (evtl auch wieder erlernten) Verhaltensweisen gehen und um die langfristige Stabilisierung.
In allen diesen Phasen wird immer wieder die Brücke zurück geschlagen, zu deinen frühen Erfahrungen und Beziehungen, die dich, dein Erleben und Verhalten bis heute prägen.
Verhaltenstherapie ist lösungs- und zielorientiert
Die Verhaltenstherapie ist, wie schon in der Symptomreduktion angedeutet, auf ein Ziel oder auch mehrere, orientiert und sucht nach Lösungen. Die Therapieziele werden mit dem/der Klient/in gemeinsam erarbeitet, formuliert und im Verlauf der Therapie reflektiert.
Therapeut:in und Klient:in gehen ein Arbeitsbündnis ein, in dem der Therapieprozess transparent gestaltet wird. Beide sollten immer wissen, woran gerade in der Therapie gearbeitet wird.
Denken, Fühlen, Handeln - Muster erkennen und verändern
Im Verlauf der Therapie geht es darum, die Muster in deinem Denken, Fühlen und Verhalten zu erkennen, die nicht (mehr) hilfreich sind.
Wir lernen schon früh und zum ganz großen Teil völlig unbewusst, wie wir Beziehungen gestalten, mit bestimmten Gefühlen umgehen und auf welche Weise wir Herausforderungen im Leben begegnen. Es gibt kein Leben ohne mehr oder weniger tiefe psychische Verletzungen und für unser psychisches Überleben ist es absolut notwendig, einen Umgang damit zu finden.
Häufig ist es jedoch so, dass wir Bewältigungsstrategien, die sich einmal bewährt haben, nicht mehr loslassen können. Wir behalten sie bei, obwohl sie uns inzwischen nicht mehr nützen, sondern sogar eher schaden. Schließlich verändern sich unsere Lebenssituationen und unsere Beziehungen im Laufe des Lebens.
Der erste Schritt zur Veränderung ist also, diese ehemals nützlichen, heute aber nicht mehr angemessenen Bewältigungsmuster im Denken, Fühlen und Handeln zunächst einmal zu erkennen und sich ihrer bewusst zu werden.
Bezogen auf das Denken bedeutet dies, Glaubenssätze und Grundüberzeugungen zu hinterfragen und dir deiner Art zu denken, bewusster zu werden.
Im Bereich Fühlen geht es darum, Gefühle wahrzunehmen, sie anzunehmen, sie zu erleben und die Bedürfnisse zu erkennen, auf die sie uns hinweisen.
Die Therapie oder Beratung bietet einen sicheren Raum, in dem du als Klient:in neue Erfahrungen machen kannst, die dann wiederum eine nachhaltige Veränderung deiner Muster ermöglichen. Diese Erfahrungen gelingen durch Übungen in den Sitzungen, Ausprobieren in der Realität und durch die therapeutische Beziehung.
Ganz wichtig ist dabei, dass Therapie dann wirksam ist, wenn sie unter emotionaler Beteiligung erfolgt!
Das heißt, "nur" über das Problem reden und theoretisches Verständnis reichen nicht aus, kleine emotionale Veränderungen hingegen können intensiv wirken.
Therapieansätze innerhalb der Verhaltenstherapie
“Verhaltenstherapie” ist ein Oberbegriff, unter dem zahlreiche Methoden und Strömungen, die sich im Laufe der Zeit entwickelt haben, gehandelt werden. Wichtige “Untergruppen” der VT sind:
-
kognitive Verhaltenstherapie (KVT)
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dialektisch behaviorale Therapie (DBT)
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Schematherapie
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Akzeptanz und Commitment Therapie (ACT)
Des Weiteren integrieren einige Therapeut:innen andere Therapiemethoden, wie z.B. Hypnotherapie, Körpertherapie oder Kunsttherapie in ihre verhaltenstherapeutische Arbeit.